Ein sicherer Rückhalt in wichtigen Situationen: SG-Torhüterin Ina Rahner Bildquelle: Marco Schreiber
SG Steinbach/Kappelwindeck: Licht und Schatten beim ersten Heimspiel
3. Liga Süd-West Frauen

Die Drittliga-Frauen der SG Steinbach/Kappelwindeck feiern ihren ersten Saisonsieg und gewinnen zu Hause gegen die HSG St. Leon/Reilingen mit 37:31 (18:6).

Erneut startete die neu formierte SG-Mannschaft in einer 6:0-Abwehrformation in diese schon richtungsweisende Partie - dabei auch die noch jugendliche Helena Bertele, deren Entwicklung zuletzt nach langer Verletzungszeit deutliche Fortschritte in der Startaufstellung macht.

Dies sollte auch die Marschroute für die Partie gegen die bisher noch sieglosen Nordbadnerinnen sein, wollte man doch aus einer starken Abwehr das eigene Tempospiel nach vorne entfachen. Leider zeigte aber genau dieser Mannschaftsteil in den ersten 15 Minuten immer wieder eklatante Abstimmungsprobleme und gewährte den kampfstarken Gästen immer wieder den Ausgleich (6:6 - 10. Minute) oder knappe Spielstände (9:8 - 15. Minute) was die SG-Trainerbank letztlich zu einer nötigen Auszeit und Abwehrumstellung nötigte.
Fortan nun in offensiver 3:2:1-Abwehrausrichtung kam man deutlich besser zurecht und schien bereits in der 21. Minute einem sicheren Sieg entgegenzusteuern, als Desi Kolasinac im Verbund mit ihren starken Nebenspielerinnen Franka Riedl und Lisa Schipper am Kreis immer wieder die Lücken in der gegnerischen Abwehr fand.

Neue Impulse durch Ina Rahner

Auch die nun eingewechselte Ina Rahner im Tor konnte neue Impulse setzen, gleich mehrfach auch freie Bälle parieren und endlich das nötige Tempo im Umschaltspiel befeuern. Leider ließ man dann kurz vor der Halbzeit die Zügel etwas schleifen, als auch einige notwendigen personelle Wechsel nicht immer die erhoffte Sicherheit im Spielaufbau brachten.

Mit 18:16 ging man so in die zweite Halbzeit, in die man dann sichtlich neu motiviert startete, da die eigene Unzufriedenheit in der Pausenbesprechung bei allen Mädels auch zu spüren war. Innerhalb von zehn Minuten drehte das Team um die nun ebenfalls gut ins Spiel kommende Spielführerin Anna Bönte mächtig auf und überrollte das Gästeteam bis zur 42. Minuten beim Stand von 27:17 förmlich. Auch bedingt durch etliche erneute Wechsel konnte man diese Drangphase letztlich nicht weiter auch im Ergebnis ausbauen, ließ dann auch in Sachen Konzentration immer wieder etwas nach, ohne allerdings wirklich nochmals in Gefahr zu geraten.

Noch zu viele Fehler

Als Fazit bleibt die erneute Erkenntnis, dass man bei konzentriertem Auftritt sicherlich jede Mannschaft dieser Liga bezwingen kann, allerdings derzeit (noch) zu viele „Leerlaufzeiten“ hat, in denen man sich zu viele Fehler leistet und auch in kritischen Phasen in Sachen Spielsteuerung noch schwer tut. Die Mannschaft braucht nach dem personellen Umbruch nach und nach die Sicherheit in Abwehr und Angriff zurück, um letztlich die angestrebten Tabellenregionen oberhalb der Abstiegsränge (Platz acht bis elf) sicher zu erreichen. Das Potenzial ist auf jeden Fall sichtbar, wenn auch noch nicht immer über 60 Minuten.

Vielleicht gelingt dies bereits am vorgezogenen Spieltag - Freitag, 30. September, 20 Uhr, beim Aufsteiger TSV Bönnigheim.

Aufgebot der SG Steinbach/Kappelwindeck: Ina Rahner, Oli Bland, Zoe Bürger, Karen Klöpfer (1), Paula Korinth, Fitore Aliu, Desi Kolasinac (10/4), Marleen Kern (3), Sara Hildebrand (1/1), Janina Jülg (2), Anna Bönte (4), Lorena Vierling, Lisa Schipper (6), Franka Riedl (7), Leonie Bürger (2), Helena Bertele (1)

3. Liga Süd-West Frauen 
SG Steinbach/Kappelwindeck: Licht und Schatten beim ersten Heimspiel
Ein sicherer Rückhalt in wichtigen Situationen: SG-Torhüterin Ina Rahner Bildquelle Marco Schreiber

Die Drittliga-Frauen der SG Steinbach/Kappelwindeck feiern ihren ersten Saisonsieg und gewinnen zu Hause gegen die HSG St. Leon/Reilingen mit 37:31 (18:6).

Erneut startete die neu formierte SG-Mannschaft in einer 6:0-Abwehrformation in diese schon richtungsweisende Partie - dabei auch die noch jugendliche Helena Bertele, deren Entwicklung zuletzt nach langer Verletzungszeit deutliche Fortschritte in der Startaufstellung macht.

Dies sollte auch die Marschroute für die Partie gegen die bisher noch sieglosen Nordbadnerinnen sein, wollte man doch aus einer starken Abwehr das eigene Tempospiel nach vorne entfachen. Leider zeigte aber genau dieser Mannschaftsteil in den ersten 15 Minuten immer wieder eklatante Abstimmungsprobleme und gewährte den kampfstarken Gästen immer wieder den Ausgleich (6:6 - 10. Minute) oder knappe Spielstände (9:8 - 15. Minute) was die SG-Trainerbank letztlich zu einer nötigen Auszeit und Abwehrumstellung nötigte.
Fortan nun in offensiver 3:2:1-Abwehrausrichtung kam man deutlich besser zurecht und schien bereits in der 21. Minute einem sicheren Sieg entgegenzusteuern, als Desi Kolasinac im Verbund mit ihren starken Nebenspielerinnen Franka Riedl und Lisa Schipper am Kreis immer wieder die Lücken in der gegnerischen Abwehr fand.

Neue Impulse durch Ina Rahner

Auch die nun eingewechselte Ina Rahner im Tor konnte neue Impulse setzen, gleich mehrfach auch freie Bälle parieren und endlich das nötige Tempo im Umschaltspiel befeuern. Leider ließ man dann kurz vor der Halbzeit die Zügel etwas schleifen, als auch einige notwendigen personelle Wechsel nicht immer die erhoffte Sicherheit im Spielaufbau brachten.

Mit 18:16 ging man so in die zweite Halbzeit, in die man dann sichtlich neu motiviert startete, da die eigene Unzufriedenheit in der Pausenbesprechung bei allen Mädels auch zu spüren war. Innerhalb von zehn Minuten drehte das Team um die nun ebenfalls gut ins Spiel kommende Spielführerin Anna Bönte mächtig auf und überrollte das Gästeteam bis zur 42. Minuten beim Stand von 27:17 förmlich. Auch bedingt durch etliche erneute Wechsel konnte man diese Drangphase letztlich nicht weiter auch im Ergebnis ausbauen, ließ dann auch in Sachen Konzentration immer wieder etwas nach, ohne allerdings wirklich nochmals in Gefahr zu geraten.

Noch zu viele Fehler

Als Fazit bleibt die erneute Erkenntnis, dass man bei konzentriertem Auftritt sicherlich jede Mannschaft dieser Liga bezwingen kann, allerdings derzeit (noch) zu viele „Leerlaufzeiten“ hat, in denen man sich zu viele Fehler leistet und auch in kritischen Phasen in Sachen Spielsteuerung noch schwer tut. Die Mannschaft braucht nach dem personellen Umbruch nach und nach die Sicherheit in Abwehr und Angriff zurück, um letztlich die angestrebten Tabellenregionen oberhalb der Abstiegsränge (Platz acht bis elf) sicher zu erreichen. Das Potenzial ist auf jeden Fall sichtbar, wenn auch noch nicht immer über 60 Minuten.

Vielleicht gelingt dies bereits am vorgezogenen Spieltag - Freitag, 30. September, 20 Uhr, beim Aufsteiger TSV Bönnigheim.

Aufgebot der SG Steinbach/Kappelwindeck: Ina Rahner, Oli Bland, Zoe Bürger, Karen Klöpfer (1), Paula Korinth, Fitore Aliu, Desi Kolasinac (10/4), Marleen Kern (3), Sara Hildebrand (1/1), Janina Jülg (2), Anna Bönte (4), Lorena Vierling, Lisa Schipper (6), Franka Riedl (7), Leonie Bürger (2), Helena Bertele (1)